Mehr Lebensqualität durch Bewegung für Kinder

Die Förderung der Bewegung bei Kindern sollte schon früh im Mittelpunkt des Interesses stehen. Die Empfehlungen und Maßnahmen richten sich nicht nur an die Eltern, sondern auch an die Kindergärten. Mit einer entsprechenden Therapieausstattung für die Bewegungsförderung können Motorik und Kognition der Kinder deutlich verbessert werden. Somit ist es wichtig, dass eine solche Ausstattung zum Kitabedarf gehört und entsprechend finanziert wird.

Mehr Lebensqualität durch Bewegung für Kinder

Wichtiger Aspekt der Bewegungsförderung

Kinder sind bereits im Säuglingsalter ausgesprochen bewegungsfreundlich. Mit jedem Lebensmonat steigen die Fähigkeiten der Kleinen. Vom selbstständigen Umdrehen über das Krabbeln bis zum Laufen lernen haben Kinder durch die Evolution einen hohen Bewegungsdrang. Dieser hält während der gesamten Kindheit an. Die meisten Kinder haben Spaß an der Bewegung und haben große Lust, Neues zu lernen. Dies betrifft das schnelle Rennen, das Fahrradfahren, aber auch das Klettern und das Treppensteigen.

Zur Förderung der Bewegung gehört außerdem das gezielte Training der Motorik. So sollten Kinder regelmäßig mit ihren Händen spielen. Malen, Basteln und Bauen sind Maßnahmen, die die Motorik schon im frühen Kindesalter verbessern und fördern können. Aufgrund der Veränderungen in der Gesellschaft haben Kinder einen immer höheren Therapiebedarf. Leider spielt die Bewegung in einigen Familien nicht mehr eine so große Rolle wie noch vor zehn Jahren. Die Medien machen auch vor kleineren Kindern nicht Halt. Spiele am Handy oder auf dem Tablet, das Schauen von Videos auf Kanälen wie YouTube oder der Fernseher haben einen größeren Stellenwert bekommen. Dabei können Kinder durch die Förderung der Bewegung an Lebensqualität gewinnen. Es ist wichtig, dass die Kindergärten Eltern bei der gezielten Therapie unterstützen. Dazu sollten Therapiegeräte in das Budget eingeplant werden. Eine umfangreiche Therapieausstattung ist für jeden Kindergarten sehr wichtig und sollte ein fester Bestandteil im Kitabedarf sein.

Bewegungsförderung für Kinder

Die Umsetzung der Bewegungsförderung für Kinder ist maßgeblich vom Alter abhängig. Je älter die Kinder werden, desto vielfältiger ist die Nutzung der Therapiegeräte möglich. Jedoch ist es möglich, Übungen auch schon für die Kleinsten zu entwickeln und die Therapiegeräte entsprechend einzusetzen. Hier kommen Bälle oder andere Hilfsmittel zum Einsatz, mit denen die Kleinen angehalten werden, ihre Bewegung zu koordinieren. Das Rollen mit dem Ball oder das Laufen auf einem langen Band, das auf den Boden gelegt wird, macht nicht nur Spaß. Die Kleinen lernen, ihre Fähigkeiten auszubauen und für eine bestimmte Aufgabe zu bündeln. Dies sind die besten Voraussetzungen, um die Motorik zu verbessern.

Anspruchsvollere Aufgaben für ältere Kinder

Mit zunehmendem Alter können Kinder anspruchsvollere Aufgaben bekommen. Balancieren auf Bänken, Klettern auf einem Seil, aber auch sportliche Übungen auf der Bodenmatte wie der Kopfstand oder der Handstand sind wichtige Elemente, um die Balance der Kinder und damit auch die motorischen Fähigkeiten zu fördern. Neben der sportlichen Betätigung stehen Arbeiten am Basteltisch an. Im Kindergarten stellen diese Methoden eine sehr gute Vorbereitung für das Schreiben dar. Kinder lernen beim Malen, wie sie einen Stift halten müssen. Arbeiten mit der Schere und Faltarbeiten helfen, die Hände und die Finger filigran einzusetzen. Erzieher haben die Aufgabe, die Kinder während der Arbeiten gut zu beobachten. Es ist wichtig, die Kinder besonders zu fördern, die mit der Motorik Schwierigkeiten haben.

Eine Frühförderung, bei der der Therapiebedarf auf die Schwierigkeiten abgestimmt ist, kommt den Kindern schon in der Kita zugute. Werden die Probleme frühzeitig festgestellt, kann konkrete Hilfe angeboten werden. Wenn die passenden Therapiegeräte zur Verfügung stehen, können die Erzieher die Förderung übernehmen. In schwierigen oder anspruchsvollen Fällen reichen die Therapiegeräte aus dem Kitabedarf mitunter nicht aus. Hier ist es wichtig, einen Fachmann hinzuzuziehen. Eine Ergotherapie oder eine Gymnastik- und Sporttherapie unter professioneller Anleitung können dem Kind eine große Hilfe sein. Ziel ist es, die Maßnahmen mit dem Eintritt in die Schulzeit abzuschließen. Wenn Kinder mit dem Beginn der Schulzeit immer noch große Probleme mit ihrer Motorik und mit der Bewegung haben, kann es dazu führen, dass die eigentlichen Schulaufgaben nicht gut erledigt werden können. In der Folge tun sich schon im ersten Schuljahr große Lücken auf. Das Kind ist demotiviert und der Start in die Schulzeit ist missglückt. Dies sollte unbedingt verhindert werden, indem der Therapiebedarf bereits im Kindergarten festgelegt wird. Steht eine ausreichende Therapieausstattung zur Verfügung, ist es möglich, die Kinder vor Ort zu fördern und sie perfekt auf den Eintritt in die Schulzeit vorzubereiten.

Fortgeführte Bewegungsförderung in der Schule

Mit dem Eintritt in die Schule sollte die Bewegungsförderung nicht nachlassen. Auch Schulen können Therapiegeräte bereitstellen, um Kinder spezifisch zu fördern. Diese Therapiegeräte unterscheiden sich in ihrer Ausstattung vom Kitabedarf, da sie für ältere Kinder entwickelt wurden. Nicht nur in der Grundschule, sondern auch in höheren Schulformen ist eine umfangreiche Therapieausstattung sehr wichtig. Viele Kinder und Jugendliche haben große Probleme mit ihrer Motorik und fühlen sich an der Ausübung wesentlicher Aufgaben gehindert. Dies kann zu ernsthaften Problemen führen. Somit ist es wichtig, die Therapieausstattung in den Schulen auf den Bedarf der älteren Kinder und Jugendlichen anzupassen, um eine umfassende Bewegungsförderung anbieten zu können.

Vorteile von speziellen Therapiegeräten für Kinder und Jugendliche

Wenn die Therapieausstattung in den Kindergärten und Schulen in ihrer Ausstattung spezielle Therapiegeräte umfasst, ist dies für die Kinder und Jugendlichen von großem Vorteil. Gut geschulte Erzieher und Lehrer erkennen den Bedarf an Bewegungstherapie schnell, weil sie viel mit den Kindern zusammen sind. Sind die Therapiegeräte im Kitabedarf oder in der Schule vorhanden, kann die Hilfe vor Ort organisiert werden. Dies bedeutet, dass Lehrer oder Erzieher einen Plan entwickeln, wie die Kinder in ihrer Motorik und in ihren Bewegungsabläufen besser trainiert werden können. Bei ernsthaften Problemen wird eine ärztliche Beratung hinzugezogen. Es muss vor dem Beginn der Therapie ausgeschlossen werden, dass die Jungen und Mädchen eine Erkrankung haben, die einer Therapie im Weg steht oder die Auslöser für die Probleme im Bereich der Motorik sind.

Stehen spezielle Therapiegeräte in den Kindergärten und Schulen zur Verfügung, wird ein Teil der Schulzeit genutzt, um die Kinder spezifisch zu fördern. Dies kann im Rahmen des Sportunterrichts oder einer AG stattfinden. Wichtig ist, dass die Kinder den Spaß an der Bewegung behalten. Wenn die Mitarbeit stimmt, kann der Fortschritt in der Therapie schnell ausgemacht werden.